Das besonders an sonnigen Tagen doch recht dichte Gedränge auf der Insel, der herzhaft lärmige Zustrom an Autos zu dieser kleinen, dicht bebauten Insel (und ihren an den Rand gedrängten restlichen Grünflächen) lässt wohl zu schnell vergessen, dass ein Naturraum besonderer und vielfältiger Art – von den meisten Besuchern tatsächlich kaum beachtet, da oft nur fußläufig gut erreichbar und nicht mit „Konsummöglichkeiten“ und künstlichen „Events“ versehen – rund um Lindau so viel mehr Erfahrungsraum bietet.Dazu gehört neben den bekannten „Hügeln“ (Hoyerberg, Entenberg, Ringoltsberg, Taubenberg und noch ein paar mehr ..) vor allem der sog. Wäsen mit seinen langen Ufern, Wiesen, kleinen Teichen und urigen Baumbeständen, die den „Menschen am See“, den Steinsuchern und Wellenlauschern, den Badenden und Plantschenden, den Spazierenden und Radfahrenden sowie allen, die mit ihren Hunden unterwegs sind, Wasser, Wellen, Wolken, Kieselstrand, aber auch Sand und stets eine frische Brise im heißen Sommer sowie Abwechslung sowie Erholung aller Art bieten.
Richtung Vorarlberg setzt sich das wunderbare Ufer dann nach dem Campingplatz rund um die Leiblach-Mündung und bis zum „Kaiserstrand“ und sog. „Pipeline“ in Lochau fort.
Hier am Wäsen blüht auch vereinzelt noch das geschützte Bodenseevergissmeinnicht …