In freier Tätigkeit verarbeite ich das historische und politische Material, das von Autoren zusammengetragen und textlich aufgesetzt wurde, zu Büchern oder Broschüren, um so zur Aufklärung beizutragen.
Gelegentlich erstelle ich auch Printprodukte, wie z. B. Zeitungen, Flyer und Banner, hauptsächlich für Non-Profit-Organisationen, NGOs und Vereine – etwa den „Hoyboten“ für die Lindauer „Bunte Liste“, Flyer für die Vereinigung „Keine Waffen vom Bodensee“ und Plakate und Banner für den „Bodensee-Friedensweg“, sowie einige andere mehr. Diese politische „Freizeit“-Arbeit wird immer wichtiger, da sich solche Organisationen eine professionelle Unterstützung im Bereich Print oft nicht leisten können.
Daneben unterstütze ich mit Rat und Tat jene Designer, die für ihre Gestaltungsaufträge stabile und hoch strukturierte InDesign-Vorlagen als Grundlage benötigen.
2023. „Lindauer Orte des Kolonialismus“ – ein Faltblatt zum Thema
Für den Lindauer Lokalhistoriker Charly Schweizer konnte ich jüngst wieder ein interessantes Projekt gestalten – einen Leporello zum Thema „Kolonialismus in Lindau“. – Kolonialismus, so möchte man meinen, umgibt uns überall und ständig und ist eben nicht nur ein längst vergangene historische „Phase“ imperialistischer Landnahmen.
Der 2-seitige Leporello, bequem auf „Hosentaschenformat“ faltbar, zeigt die Orte in Lindau, an denen die Spuren des Kolonialismus, der in der Vergangenheit nicht wenig zum Reichtum der Stadt und mancher Bürger beitrug, noch zu sehen sind. Anhand zweier Stadtplanausschnitte kann man sich dabei nicht nur durch die Stadt bewegen, sondern erhält zu jeder Station über einen dem Text beigefügten QR-Code einen direkten Zugang zu wesentlich mehr Informationen und Bildern, die in den Artikeln des „Digitalen Geschichtsbuchs“ von Charly Schweizer hinterlegt sind.
Der Leporello ist bald für die Schülerinnen und Schüler in Lindau kostenlos verfügbar und für Besucher und Interessierte in ausgewählten Buchhandlungen käuflich zu erwerben.
2009 – 2015. Der „Hoybote“ – Publizistisches Sprachrohr der Bunten Liste in Lindau
Publizistisch wirksam zu sein – und das erfolgreich! – ist sicherlich das „Geheimrezept“ für die Arbeit in der Kommunalpolitik.
Seit vielen Jahren steht die „Bunte Liste“ für eine moderne, nachhaltige und kritische kommunale Politik, die auch unbequeme Themen nicht scheut und die Bürger regelmäßig mit dem „Hoyboten“ – benannt nach der kleinen Insel Hoy, die östlich von Lindau im Bodensee liegt – mit 12.000er Auflage dort erreicht, wo diese sich informieren: Zuhause!
Den „Hoyboten“ zu gestalten und redaktionell zu betreuen ist eine herausragende Aufgabe – angesichts der sonst eher „dünnen“ Presselandschaft Lindaus, die (aber nur scheinbar „dominant“, da sie eine recht niedrige Auflage hat) von der „Lindauer Zeitung“ geprägt ist.
Mehr Informationen und alle „Hoyboten“ als PDF-Datei gibt es hier: www.bunteliste.de
2014. cafe 37° – Eine Tafel zur Geschichte des Hauptbahnhofs (Lindau Insel)
Die Tafel entstand 2014 in Ausführung einer Idee von Charly Schweizer. Der Lindauer Historiker hat Dokumente, Fotos und Informationen zu den Räumen der bekannten „Kaffeebar 37°“ zusammengetragen.
Wie präsentiert man solche Informationen?
Die Grundidee versucht den vorhandenen Platz, die See- und Lesegewohnheiten des Publikums und die gestaltete Umgebung zu berücksichtigen. Das Schriftbild ist aus der Averia Serif gesetzt – sicherlich ungewöhnlich, aber die bewusst weiche Linienführung wirkt „einladend“ und bietet einen guten Kontrast zum historischen Gegenstand.
Die rote Farbe greift das Logo der Kaffeebar auf.
Die Tafel ist im Original 1×1 m groß und hängt jetzt in der Kaffeebar aus.